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Gemeindeseiten Wettrup

„Unser Friedhof“

 

Inhalt des Artikels

Der Anfang
Die Friedhofskapelle
Die Renovierung
Das Friedhofskreuz
Anfahrt
Gebührenordnung + Flyer Leitfaden im Todesfall

 

Die Begräbnisstätte für unsere verstorbenen Angehörigen.

Eine Visitenkarte des Dorfes!

Etwa 200 m. von der Kirche entfernt liegt der Friedhof in Wettrup. Der Weg wurde im Jahr 2000 so angelegt, so dass es eine Verbindung zwischen Kirche und Friedhof, also eine Verbindung von der Kirche zur Ruhestätte unserer Verstorbenen ist.

Träger ist seit dem 1. November 2001.die der Kath. Kirchengemeinde St. Antonius/St Gerhard Majella.

Unsere Vorfahren haben im Jahr 1921 einen neuen Friedhof geschaffen und ein Friedhofskreuz errichtet. Sie wollten aber auch mit der Kreuzigungsgruppe ein Mahnmal für den Frieden und einen Ort für die toten Gemeindemitglieder aus dem ersten Weltkrieg setzen.
Pfarrer Bernhard Brun, seit 1919 Pfarrer in Wettrup, durfte den neuen Friedhof und das neu errichtete Friedhofskreuz mit den Gedenktafeln der Gefallenen und Verstorbenen aus dem ersten Weltkrieg einweihen.

 

Einweihung Friedhofskreuz

 

Wie in der Chronikberichtet wird, hat an der Stelle wo der jetzige Friedhof angelegt wurde, bereits eine Antoniuskapelle gestanden. Erbaut wurde sie im Jahr 1522 und in den Jahren 1806/1807 abgerissen. Der dazugehörige Friedhof wurde jedoch nicht genutzt, er war verpachtet und wurde bewirtschaftet.

Der alte Friedhof lag im Bereich der jetzigen Pfarrkirche, also bei der alten Fachwerkkirche, die im Jahr 1811 erbaut worden ist. Bischof Melchers nannte dieses Gebäude bei seinem Besuch im Jahr 1860 bereits eine alte Dorfscheune. (Die Fachwerkkirche war eine Notkirche, die als Scheune nach dem alten oranischem Gesetz, erbaut wurde. Nur Scheunen ohne Turm durften im Jahr 1811 zum Gottesdienst gebaut und benutzt werden. Der Holzturm wurde erst später im Jahr 1846 der Kirche zugefügt.)

Die Gräber unserer Vorfahren lagen somit auf dem Platz neben der alten Kirche.
Nachdem der neue Friedhof im Jahr 1921 angelegt und eingeweiht worden war, wurden unsere Verstorbenen dort beerdigt.
Die Fachwerkkirche wurde im Jahr 1932 abgerissen, die Gebeine der Toten, die auf dem alten Friedhof ruhten, wurden unter der neuen Kirche und unter dem Denkmal hinter der Kirche bestattet.

Während der Flurbereinigung 1971/72 wurde das Friedhofsgelände erweitert, Grundstücke wurden zwischen der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde getauscht.
Die Friedhofskapelle wurde im Jahr 1974 nach den Plänen von Architekt Botterschulte errichtet. Die Gesamtkosten betrugen 80.000,– DM.
Außen an der Kapelle sind die Ehrentafeln unserer im2. Weltkrieg gefallenen und vermissten Männer angebracht. 66 Männer wurden durch den zweiten Weltkrieg ihren Familien entrissen und haben sehr viel Leid und Trauer in die Familien der Pfarrgemeinde gebracht.

 

Im Inneren der Friedhofskapelle steht ein Kreuz, der Korpus, aus dunklem Holz und an mehreren Stellen aufgeplatzt, stammt aus dem Jahr 1825.
Ursprünglich stand es auf dem alten Friedhof bei der Fachwerkkirche, der dann beim Bau der neuen Kirche eingeebnet wurde.

 

 

Bis zum Jahr 1974 stand dieses Kreuz dann als Wegkreuz auf dem Esch, bis es dann nach einer Aufarbeitung seinen Platz in der Friedhofskapelle fand. Durch die Sanierung im Jahr 2018 wurde das Kreuz ein wenig nach vorne gerückt und kommt dadurch besser zur Geltung.

 

 
Nach über 40 Jahren wurde die Friedhofskapelle im Jahr 2018 renoviert. Die Decke der Kapelle wurde erneuert, eine neue Beleuchtung und eine neue Eingangstür, bringen Licht in den Raum. Die Gesamtkosten betrugen 25.000Euro.

„Wir möchten mit den Renovierungsarbeiten unsere Friedhofkapelle zu einem Ort machen, in dem durch Licht und Helligkeit der Glaube an die Auferstehung erkennbar wird. Die Angehörigen und Freunde der Verstorbenen sollen einen Abschiedsraum vorfinden, in dem sie sich in Stille und Würde verabschieden können.“ sagt Pfarrer Heiner Mühlhäuser. Und das ist wie bestätigt wird, gelungen.

Nach langen Überlegungen wird der Friedhof von der politischen Gemeinde an die Kath. Kirchengemeinde übergeben. Die Kirchengemeinde ist somit seit dem 01.11.2001 Träger und Eigentümer des Friedhofs in Wettrup.

Es wurde eine neue Friedhofsordnung erstellt. Die Gebühren mussten angepasst bzw. neue mussten eingeführt werden. Ein neues Gräberverzeichnis wurde erstellt.

 

Im Jahr 2014 also 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges hat der Kirchenvorstand beschlossen das Friedhofskreuz einer notwendigen Säuberung und Teilrestaurierung unterziehen zu lassen und in Auftrag gegeben. Hier sollte auch eine Zeichen gesetzt werden, dass unsere Gefallenen und die an den Kriegsfolgen verstorbenen Männer, so wie die Vermissten aus beiden Weltkriegen nicht vergessen sind. 33 Männer starben im ersten Weltkrieg und 66 Männer haben im zweiten Weltkrieg ihr Leben lassen müssen.

 

„Gedenke o Israel derer,
die da starben an ihren Wunden“

 

„Ich bin die Auferstehung und das Leben;
wer an mich glaubt, der wird leben,
auch wenn er schon gestorben ist.“

 

Hier der Link zur Anfahrt: Über Googlemaps

Friedhof Wettrup


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